I work abstract and use the means of painting and drawing in a combination in which I like to ignore the original use of materials; I am not particularly interested in the traditional convention of their use. I have no interest in realistically depicting the visible. My work also does not refer to recognizable forms. Instead, I prefer to question principles. The results are deconstructed in such a way that the meaning is shifted and possible interpretations are multi-layered.
My way of working has its origins in drawing. Even though I now work with brushes and oil on canvas, it is always a drawing. The line is more important than the painted surface, contrasts are more important than transitions; surfaces stand back and are re-divided by lines. You can think of my work as a kind of patchwork, collages with delicate papers pressed on wet oil paint form translucent areas and are reconnected with lines. Thoughts that have just arisen are manifested in words, notes are written on canvas to be crossed out again, "mistakes" are repeated.
My subjects definitely come from my environment, from what's happening around me, either just me alone, or our whole society. From time to time I like to call for civil disobedience. However, I am far from creating pamphlets.
Each of my works is an experiment, I never know how it ends. Of course, I have the concept or subject in mind, but then I have to give the process its freedom, the work must be allowed to develop. I think if a piece is reminiscent of a previous one, I wasn't finished with that subject yet.
Ich arbeite abstrakt, nutze Mittel der Malerei und Zeichnung in einer Kombination, bei der ich die ursprüngliche Verwendung der Materialien gerne ausser acht lasse; die traditionelle Konvention ihrer Verwendung interessiert mich nicht sonderlich. Ich habe kein Interesse, Bestehendes naturgetreu wiederzugegeben. Mein Werk bezieht sich auch nicht auf erkennbare Formen. Es gefällt mir stattdessen, Prinzipien in Frage zu stellen. Die Ergebnisse werden so dekonstruiert, dass die Bedeutung verschoben wird und eine mögliche Interpretation vielschichtigt.
Meine Art zu Arbeiten kommt aus der Zeichnung. Auch wenn ich inzwischen mit Pinsel und Öl auf Leinwand arbeite, ist es doch stets eine Zeichnung. Die Linie ist wichtiger als die Fläche, Kontraste sind wichtiger als Übergänge; Flächen treten zurück und werden erneut von Linien unterteilt. Sie können sich meine Arbeit als eine Art Flickwerk vorstellen, Collagen mit zarten Chinapapieren auf nasse Ölfarbe gedrückt bilden durchscheinende Bereiche und werden erneut mit Linien verbunden. Eben entstandene Gedanken werden in Worten manifestiert, Notizen werden auf Leinwand geschrieben um dann wieder durchgestrichen zu werden, "Fehler" werden wiederholt.
Meine Themen kommen auf jeden Fall aus meinem Umfeld, aus dem, was um mich herum passiert und entweder nur mich alleine angeht, oder unsere ganze Gesellschaft. Von Zeit zu Zeit rufe ich gerne zum zivilen Ungehorsam auf. Das Erstellen von Pamphleten liegt mir jedoch fern.
Jede meiner Arbeiten ist ein Experiment, ich weiß nie, wie es endet. Natürlich habe ich das Konzept oder Thema vor Augen, doch dann muss ich dem Prozeß seine Freiheit lassen, die Arbeit muss sich entwickeln dürfen. Ich glaube, wenn eine Arbeit an eine vorhergehende erinnert, war ich mit einem Thema noch nicht fertig.
Any information on resume, shows and upcoming stuff is gladly given. Praise and compliments are most appreciated ;)